Eines für alle, alles für jeden – #grundeinkommenjetzt

Jeden Monat Geld bekommen, einfach so, ohne Gegenleistung, nur weil man eben IST. Klingt wie ein Traum? Muss aber keiner bleiben!

Dahinter verbirgt sich das „Bedingungslose Grundeinkommen“:

Laura, Joy, Timur, Vali, Nina, Lucia, Leonie und Ronnit haben eine Vision. Sie möchten, dass es dieses Grundeinkommen auch in Deutschland gibt. Dafür haben Sie vor längerer Zeit ein Crowdfunding geschaffen, bei dem jeder der hat und möchte, etwas einzahlen kann. Immer, wenn 12.000 EUR zusammen sind, verlosen Sie 12 Grundeinkommen (12x 1.000 EUR/ Monat). Ein Modellversuch für Deutschland, um herauszufinden, wie es die Menschen beeinflusst. Besonders jetzt, in Zeiten, wo Corona viele an den Rande der Existenz treibt, wäre ein solches – dauerhaftes – Grundeinkommen eine bessere Hilfe, als die angekündigten Maßnahmen, denn das BGE kommt wirklich dort an, wo es gebraucht wird: Bei jedem Einzelnen, denn betroffen sind wir ALLE!

Würde ich mit 1.000 EUR im Monat alles hinschmeißen und nur noch faulenzen oder das Geld zum Fenster raus werfen? Definitiv nicht! Ich würde weiter arbeiten, wäre dabei aber viel entspannter. Ich könnte mir mit dem Geld einen Freizeitausgleich schaffen, der mich wirklich entspannt. Auch wären „gesundheitserhaltene Maßnahmen“ keine finanzielle Herausforderung mehr, so dass ich insgesamt ausgeglichener, glücklicher wäre – und im Umkehrschluss dem Staat weniger Geld koste. Vielen Menschen mit denen ich bereits über das Bedingungslose Grundeinkommen gesprochen habe, würden es ähnlich machen: Weiter arbeiten, vielleicht aber den Mut aufbringen endlich den (ungeliebten) Arbeitgeber zu wechseln oder die Stunden zu reduzieren, dafür mehr Zeit mit der Familie verbringen. – Der Wunsch nach einem ausgeglichenen Leben, das gefühlt nicht nur aus Arbeit besteht, scheint hier sehr stark zu sein. – Sich ehrenamtlich engagieren, die Welt entdecken,…

In Finnland haben 2000 Erwerbslose zwei Jahre lang ein Grundeinkommen getestet. Hier findet ihr eine Zusammenfassung über das Ergebnis.

Lust auf die eigenen Träume endlich zu leben? Dann macht mit! Egal ob ihr jeden Cent umdrehen müsst, der Mittelschicht angehört oder Millionär seid, denn es heißt ja nicht ohne Grund BEDINGUNGSLOSes Grundeinkommen! 😉

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#grundeinkommenjetzt

… weil Applaus nicht die Miete bezahlt!

… weil unser soziales Netz Löcher hat!

… weil jeder Mensch zählt!

… weil Menschen mehr wert sind als Autos!

… weil es um Menschen geht, nicht um Konzerne!

… weil die Krise nicht wartet!

Teilt unter #grundeinkommenjetzt warum, ihr solch ein Grundeinkommen wichtig findet.

Weihnachtsbraten gefällig?

Ja, es ist Weihnachten. (Leider.) Aber nur weil die meisten Menschen so tun, als wäre die Welt in Ordnung ist sie alles andere als das. Im Gegenteil. Grade zur Weihnachtszeit ist sie sogar noch viel schlimmer …

Vor einigen Tagen erreichte mich eine Email von Kathrin, ihres Zeichens Ermittlerin von der Tierschutzrganisation „Animal Equality“. Eine Email die ich nicht lesen konnte ohne zwei Dinge zu tun: Weinen und die Menschen zu hassen … Ich erlaube mir an dieser Stelle diese Nachricht hier einzufügen, da ich selbst diese Worte gar nicht wiedergeben könnte. Danke an Kathrin für ihren Mut. Ich könnte es nicht!

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Liebe Roswitha,

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[Foto: Animal Equality]

was ich vor wenigen Tagen erlebt habe, werde ich niemals vergessen können. Auch wenn es mir schwer fällt darüber zu sprechen, möchte ich Ihnen dennoch von meinen Erlebnissen berichten. Denn ich glaube, dass die Öffentlichkeit ein Recht darauf hat, die Wahrheit zu erfahren.

Nur wenige Tage vor den Weihnachtsfeiertagen bin ich mit dem Ermittlerteam von Animal Equality in einem der größten deutschen Entenmastbetriebe gewesen, um über die Zustände der Tiere zu berichten, die später als Weihnachtsente auf den Tellern der Verbraucher landen.

Als wir die riesige Halle betreten, in der mehrere tausend Enten leben, schlägt mir ein beißender Geruch nach Kot und Urin entgegen. Als erstes fällt mir auf, dass zahlreiche Tiere auf dem Rücken liegen und verzweifelt mit den Beinen strampeln. Sie können aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen. Sie wurden so gezüchtet, dass sie in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Gewicht zulegen. So viel, dass ihre dünnen Beine sie manchmal nicht einmal mehr tragen können. Mit ihren kleinen Beinen in der Luft rudernd und wild schnatternd versuchen sie sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Schlagartig wird mir bewusst, dass diese Tiere hier früher oder später verhungern oder verdursten müssen, denn aus eigener Kraft können sie nicht mehr zum Wasser gelangen.

Nachdem wir die Zustände in dem Betrieb dokumentiert haben, beuge ich mich zu einer auf dem Rücken liegenden Ente hinab, deren Beine sich nur noch langsam bewegen. Als ich mich ihr nähere, schaut sie mich aus ihren hellblauen Augen an. Sie sträubt sich nicht, als ich behutsam meine Hand unter ihren Rücken schiebe und sie aufrichte. Vorsichtig setzt sie einen Fuß vor den anderen. Sie taumelt und fällt zurück in meine ausgestreckten Hände. Ich hebe sie hoch und trage sie zur Tränke. Sie lässt ihren Kopf hängen. Hat sie schon resigniert? Ich lasse Wasser in meine Hand laufen und halte es unter ihren Kopf. Erst dann beginnt sie vorsichtig mit ihrem Schnabel aus meiner Hand zu trinken.

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[Foto: Animal Equality]

Gleichzeitig muss ich ihren Körper halten, damit sie nicht wieder nach hinten umkippt. Ich kann ihr Herz in meiner Hand schlagen spüren. Ich spüre die Wärme ihres Körpers während sie sich an mich lehnt und mir schießen Tränen in die Augen.

Das Schicksal dieser einen Ente in meinen Armen ging mir nahe, während sich um uns herum Tausende in einer ähnlichen Situation befanden. Wie sehr wünschte ich mir in diesem Moment, ihnen allen helfen zu können.

Über mein Walkie-Talkie höre ich, dass wir aufbrechen müssen. Ich bette „meine“ Ente – in meinem Kopf habe ich sie bereits Sarah getauft – so gut es geht in eine etwas geschützte Ecke und lehne sie an die Wand, in der Hoffnung, dass sie nicht wieder umfallen möge.

Wir werden morgen Abend wiederkehren, denn meine Mitstreiter haben versteckte Kameras in der Halle installiert. Sie haben aufgrund des Zustandes der Enten den Verdacht, dass Arbeiter den Tieren Schmerzen zufügen könnten. Ich verspreche Sarah, dass ich morgen zurück sein werde.

Als wir in der darauffolgenden Nacht wiederkehren, um die versteckten Kameras abzuholen, suche ich Sarah vergeblich. Die kleine Ente mit den hellblauen Augen kann ich in der Masse von fast sechstausend Tieren nicht wiederfinden. Niedergeschlagen verlasse ich die Halle. Doch dieses Gefühl war nichts in Vergleich zu dem, was ich in den nächsten Stunden erfahren würde.

Die Auswertung des Videomaterials auf den versteckten Kameras sollte mir das Blut in den Adern gefrieren lassen. Denn es erklärte, warum ich Sarah nicht wiederfinden konnte.

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[Foto: Animal Equality]

Das Videomaterial zeigte ganz deutlich, dass Arbeiter nur wenige Stunden nachdem ich Sarah zurücklassen musste, mit Mistgabeln ausgestattet durch den Betrieb gingen und Enten wie Sarah, die zu schwach oder verletzt waren, um schnell genug wegzulaufen, brutal erschlugen oder sogar mit den scharfen Spitzen der Mistgabeln lebendig aufspießten, um sie dann zu entsorgen.

Ich hatte das Gefühl mein Herz würde stehen bleiben. Ich konnte nicht glauben, dass meine kleine Sarah, die ich wenige Stunden zuvor in meinen Armen gehalten hatte, ein solches Schicksal durchleben musste. Niemand hat es verdient, solche Qualen zu durchleben.

Auch wenn ich Sarah heute nicht mehr helfen kann, werde ich nicht aufgeben, Gerechtigkeit für sie und all die anderen Enten zu fordern, die einen so grausamen Tod sterben mussten. Und ich möchte Sie dazu aufrufen, sich nicht am Leid und Tod von liebenswerten Tieren wie Sarah zu beteiligen. Bitte entscheiden Sie sich an diesen Feiertagen für Mitgefühl und Gerechtigkeit und streichen Sie Tiere von Ihrer Speisekarte.

Sprechen Sie sich aus für Tiere wie Sarah und alle die, die immer noch in den riesigen Hallen der Mastanlagen ein schreckliches Dasein fristen müssen.

Ich danke Ihnen vielmals.

Kathrin

http://www.animalequality.de/die-qual-der-weihnachtsente

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Und was steht die Weihnachtstage bei euch auf dem Speiseplan?

Erstochene, erschlagene, geschossene oder gequältes Geflügel???

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[Foto: Animal Equality]

Na dann: GUTEN APPETIT …

P.S.: Bevor es gleich wieder Kommentare hagelt wie „So schreckliche Bilder will ich nicht sehen!“, lasst euch gesagt sagen: SO ist DAS „ECHTE“ LEBEN! Solange Menschen wie ihr eure Augen davor verschliesst, solange wird es GENAU SOLCHE Bilder leider geben …